Neuraltherapie

Neuraltherapie

 

 

 

– Regulieren statt Operieren!

In unserem Körper finden ununterbrochen Abstimmungsvorgänge zwischen allen Organen, Muskeln, Nerven, Bindegewebe und der Haut statt. Viele kleinere Störungen können jedoch diese körpereigene Selbstregulierung entgleisen lassen.

Die Neuraltherapie entstammt der Schulmedizin und versteht sich als ganzheitliche Regulationstherapie. Sie geht davon aus, dass beispielsweise schadhafte Zähne oder Narben als Störfelder in anderen Teilen des Körpers Schmerzen verursachen können.

Ziel der neuraltherapeutischen Behandlung ist es, die gestörten Regelsysteme wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Dadurch können Schmerzen behandelt und die unterschiedlichsten Erkrankungen überwunden werden.

Die Wirkungsweise

Die Neuraltherapie arbeitet mit örtlich wirksamen Betäubungsmitteln, z. B. Lidocain. Die Wirkung beruht dabei nicht auf dem betäubenden Effekt, sondern darauf, dass die übergeordneten entgleisten Regelvorgänge des Körpers beeinflusst, d. h. normalisiert oder verbessert werden.

Das Medikament wird an die Nervenbahnen injiziert und schaltet damit das jeweilige Nervengebiet fast oder völlig aus, ohne den übrigen Körper zu beeinflussen. Dadurch werden die Nervenzellen repolarisiert und wieder in einen gesunden Spannungszustand versetzt, die Funktionsstörungen werden beseitigt und die Selbstheilung in Gang gebracht. Zur Injektion selbst werden feine Nadeln eingesetzt. Der Injektionsschmerz ist verschwindend gering.

Die Neuraltherapie ist eine Stufentherapie, mit der auf verschiedenen Ebenen gearbeitet werden kann:

 

  • als Lokaltherapie am Ort des Schmerzes
  • als sog. „Segment-Therapie“ in benachbarten Organen
  • als sog. „Störherd-Behandlung“ in entfernten Organen und Geweben

Wann wird Neuraltherapie angewendet?

Die Neuraltherapie kann bei allen akuten, chronischen und degenerativen Erkrankungen zur Anwendung kommen. Wir setzen diese ein:

 

  • bei Schmerzzuständen von Wirbelsäule und Gelenken
  • bei Nervenschmerzen (Ischias, Neuralgien usw.)
  • im Hals-, Nasen-, Ohren- und Kieferbereich (Stirnhöhle, Kieferhöhle, auch Zähne usw.)
  • bei Unterleibserkrankungen von Mann und Frau.


Sind Organe in ihrer Funktion gestört, kann die Neuraltherapie zu einer Heilung oder dauernden Beschwerdefreiheit führen.

Sind bleibende Organschäden vorhanden, kann die Neuraltherapie helfen, das Maß der Beschwerden zu lindern, die Funktion zu verbessern und die Lebensqualität zu erhöhen.